Zumindest jeder Spar Einkäufer stand schon einmal vor einem Johanna Maier-Produkt. Aber Sie live zu treffen, war schon etwas Besonderes. Für den Game Changer Award der Wirtschaftskammer Salzburg wurde mir Johanna Maier praktisch zugelost. Die Reaktionen meines Umfelds waren durchaus positiv: Von „Wow, die ist bekannt.“ über „Super, die passt gut zu dir.“ bis hin zu „Ich mag ihre Tortellini „war alles dabei. Was man dabei nicht vergessen darf: Die Frau wurde schon so oft fotografiert, dass es schwierig sein würde, etwas „Neues“ zu kreieren. Sie hat betreibt ein Hotel und ein Restaurant und sooo viele Projekte überall, dass Termine Mangelware sind und meist auch nicht lange dauern dürfen. Sie weiß, was Sie will bzw. nicht will – das waren so MEINE ersten Gedanken.
Wie bereite ich mich also auf Kunden vor:
Ich schaue mir bereits gemachte Bilder an, studiere die Mimik, versuche Portraits zu finden, die die Person selbst ausgesucht hat und interessiere mich für deren Arbeit, um einen Einblick zu bekommen. Und nach und nach stellt sich in meinem Kopf dann ein erstes Bild zusammen. In diesem Fall habe ich eine Gemeinsamkeit gefunden – wir lieben die Natürlichkeit und brennen für unsere Arbeit. Beim Termin selbst war ihre Herzlichkeit gleich zu spüren und es war ein sehr angenehmer Termin. Wer hätte gedacht, dass es keine Visagistin gibt, sondern dass alles der Friseur um die Ecke macht. Auch meinerseits war alles wie immer – reduziert aufs Wesentliche. Meine Assistentin an dem Tag war eine sehr gute Freundin, die unter anderem auch für die making-of Bilder zuständig war. Letztendlich war es das Siegerportrait des Game Changer Awards, das wir erarbeitet haben und das auch bereits in ihrem Hotel in Filzmoos hängt.
Dass ich ein paar Wochen später von Johanna Maier gefragt wurde, ob ich ihr Hotel fotografieren möchte…das ist dann wohl einen eigenen Blogbeitrag wert. 😉